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Zum ersten Mal angeklagt vor Gericht: Das erwartet Sie

Oft kommt die Ladung zum Gerichtsverfahren unerwartet und wirft zahlreiche Fragen auf. Wo findet die Hauptverhandlung statt, was müssen Sie vorbereiten und wer wird vor Ort überhaupt anwesend sein? Wichtige Fragen rund um das Gerichtsverfahren hat die Anwaltskanzlei Scheerer & Maly im folgenden Beitrag beantwortet.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Wie läuft eine Gerichtsverhandlung ab?
  3. Was geschieht im Vorfeld?
  4. Was geschieht im Nachgang?
  5. Darauf müssen sich Angeklagte einstellen?
  6. Rechtzeitig Unterstützung finden

Anwaltskanzlei vor Gericht
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Strafverhandlungen werden manchmal auch vor Schöffen geführt.
  • Privatrechtliche Belange werden in der Regel von einem Richter entschieden.
  • Angeklagte erhalten per Post eine Ladung mit Informationen zum Vorwurf und Ladungstag.

Wie läuft eine Gerichtsverhandlung ab?

Bei einer Verhandlung im Strafrecht sind meist folgende Personen anwesend:

  • Richter
  • Staatsanwalt
  • Verteidiger & Angeklagter
  • Protokollführer
  • Etwaige Nebenkläger
  • Etwaige Zeugen und Sachverständige
  • Zuschauer

Zunächst befragt das Gericht den Beklagten zu seiner Person – also Geburtsdatum, Name und Adresse. Die Staatsanwaltschaft liest anschließend die Anklageschrift vor, woraufhin die Befragung des Beklagten folgt. Anschließend werden die Beweise in das Verfahren eingeführt sowie etwaige Zeugen, Sachverständige und Gutachter befragt und Urkunden in Augenschein genommen.

Was geschieht im Vorfeld?

Im Vorfeld der Gerichtsverhandlung stehen für die Staatsanwaltschaft und natürlich auch die Verteidigung zunächst das Sammeln von Beweisen sowie das Hinzuziehen von Zeugen und Sachverständigen bzw. das Erstellen von Gutachten an erster Stelle.

Was geschieht im Nachgang?

Die Hauptverhandlung endet mit der Urteilsverkündung durch den Richter. Der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft haben daraufhin die Möglichkeit, das Urteil anzunehmen. Bewertet die Verteidigung das Urteil als unrichtig oder das Strafmaß als unverhältnismäßig, kann sie das Urteil anfechten. Dabei gibt es bestimmte Fristen zu beachten sowie auch Formvorgaben einzuhalten. Aus diesem Grund ist eine gute, zuverlässige Verteidigung unerlässlich. Wird form- und fristgerecht ein Rechtsmittel erhoben, geht das Verfahren in die nächste Instanz.

Darauf müssen sich Angeklagte einstellen

Eine Hauptverhandlung kann an einem einzelnen Tag stattfinden, oder bei Bedarf auch auf mehrere Verhandlungstage aufgeteilt werden. Die tatsächliche Dauer hängt letztlich vor allem von dem Umfang der Beweismittel und der Schwere der vorgeworfenen Tat ab. Liegt ein Geständnis des Angeklagten vor, kann das Verfahren oft verkürzt werden. Als Angeklagter haben Sie stets das Recht, eine Aussage zu verweigern. Stellen Sie sich darauf ein, dass intime Fragen zu privaten Lebensumständen gestellt werden können.

Rechtzeitig Unterstützung finden

Anwaltszwang herrscht nur in bestimmten Verfahren. Sie können sich also vor Gericht auch selbst verteidigen. Empfehlenswert ist das jedoch nicht, da den meisten Laien wichtige Erfahrung im Umgang mit Beweisschilderung, Zeugenbefragung und Prozessrecht fehlt. Die Anwaltskanzlei Scheerer & Maly im Raum Stuttgart steht Ihnen mit langjähriger Expertise zur Seite und unterstützt Sie bei sämtlichen Fragen rund um die Gerichtsverhandlung.

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